Nach einer langjährigen Planungs- und Bauphase war es am vergangenen Dienstag endlich soweit. Pünktlich zum Abschluss der Unwettereinsätze rollte nach der Überführungsfahrt aus dem niedersächsischen Dissen ein brandneues Feuerwehrfahrzeug auf den Hof des Gerätehauses Hochneukirch, welches dort ein 15 Jahre altes Fahrzeug als Erstausrücker ablösen wird.

Bei dem Neuzugang handelt es sich um ein sog. "Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20" (kurz: HLF20), was als Allrounder einer Feuerwehr gilt, denn dieser Fahrzeugtyp gilt nicht nur als "Angriffsfahrzeug" für Brandeinsätze jeglicher Art, sondern kann auch umfangreiche technische Hilfeleistungen abdecken. Um dieses umfangreiche Einsatzspektrum abdecken zu können hat es diverses Material an Board, einen festeingebauten Wassertank mit 2.000 Liter, eine Feuerlöschkreiselpumpe mit einer Förderleistung von 3.000 Liter / Minute und eine Mannschaftsstärke mit bis zu 8 Feuerwehrangehörigen.

Wer sich bei den Bildern unseres Neufahrzeugs denkt, dass das Fahrzeug einem doch bekannt vorkommt und schon in den vergangenen Jahren durch das Stadtgebiet gerollt ist, dem können wir sagen "fast richtig". Bei dem Neufahrzeug handelt es sich um ein seit dem Jahr 2008 fortentwickeltes "Jüchener-HLF-Konzept" dessen Anfänge das HLF am Standort Gierath machte, fortgeführt mit dem HLF am Standort Jüchen (Beschaffung 2018) und dem nunmehr neuen HLF am Standort Hochneukirch. Von Generation zu Generation wurden Optimierungen vorgenommen um die Schlagkraft des Fahrzeuges und der eingesetzten Mannschaft erhöhen zu können.

In Dienst gestellt wird das neue Fahrzeug nach den notwendigen Einweisungen der Mannschaft des Löschzug Hochneukirch. In Folge der in Dienst Stellung werden im Ringtausch Feuerwehrfahrzeuge im Stadtgebiet umgesetzt und konzeptionell anderweitig weiter genutzt.

 

 

 

 

 

 

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