Jährlich geschehen im Straßenverkehr eine Vielzahl von Verkehrsunfällen, oftmals mit Verletzten und auch leider relativ häufig mit Todesfolge. Die meisten Verkehrsunfälle passieren leider nicht nur zwischen Kraftfahrzeugen - bei einer Vielzahl sind auch "schwächere" Verkehrsteilnehmer betroffen.

Seit einigen Jahren führt die Kreispolizeibehörde des Rhein-Kreis Neuss auch an den weiterführenden Schulen in der Stadt das Projekt "Toter Winkel!" durch; zum dritten Mal unterstützte die Stadtfeuerwehr die Kolleginnen und Kollegen, dieses wichtige Projekte durchzuführen.

Fußgänger und Radfahrer zählen im Straßenverkehr zu den schwächeren Verkehrsteilnehmer und geraten daher zügig (wissentlich oder unwissentlich) in den "Toten Winkel" eines Kraftfahrzeug. Häufig geschieht dann beim Abbiegen des Kraftfahrzeugs ein Unfall, wenn nicht einer der beiden Verkehrsteilnehmer diese Gefahrensituation rechtzeitig erkennt.

Innerhalb mehrerer Termine an den beiden weiterführenden Schulen wurden daher gerade die jüngeren Schülerinnen und Schüler die Gefahrensituation erläutert, wozu sich diese zum Einen als "schwächerer" Verkehrsteilnehmer in den "Toten Winkel" stellen konnten und zum Anderen vom Fahrersitz schauen konnten, ob sie ihre Mitschülerinnen und Mitschüler entdecken können. Je größer ein Fahrzeug, desto größer ist auch der Bereich, der nicht direkt durch den Fahrer eingesehen werden kann.

Mit einem abschließenden Verkehrsquiz und dem Fazit, dass mit einem ausreichenden Sicherheitsabstand hinter einem Fahrzeug / LKW gewartet werden sollte, konnte jede der Veranstaltungen abgeschlossen werden.