Im Laufe ihrer Karriere bei der Jugendfeuerwehr können Jugendfeuerwehrmitglieder die ein oder andere Leistungsbewertung absolvieren, wozu die im Juni in Jüchen durchgeführte Leistungsspange (ab 15 Jahre) zählt, sowie die sogenannten Jugendflamme, die in drei Stufen abgenommen wird. 3 Jugendfeuerwehrmitglieder haben nun in Vorbereitung auf die Jugendflamme 3 ein Projekt vorbereitet.

"Die Leistungsbewertungen bilden praktisch die Erfahrungsabschnitte innerhalb der Jugendfeuerwehr, sodass wir unsere Gruppen auch entsprechend aufgestellt haben", berichtet Stadtjugendfeuerwehrwart Julian Jungheim. Die Jugendflamme 1 wird in der Regel nach der Aufnahme abgenommen und beinhaltet leichte Themen, wie Knoten und Stiche, Fragen zum Notruf, Fahrzeug und Gerätekunde und eine Schnelligkeitsübung. Mitglieder die diese Leistungsbewertung erreicht haben und mindestens 12 Jahre sind wechseln am Jahresende in die 2. Gruppe, wo ab 13 Jahre die Jugendflamme 2 absolviert werden kann. Diese beinhaltet dann auch das Thema Gerätekunde und mehrere Übungen, die aber anspruchsvoller sind. Mit bestehen und dem Erreichen des 15. Lebensjahres findet dann der Wechsel in die 3. Gruppe statt: "Hier legen wir den Fokus zum einen auf die Vorbereitung auf die Einsatzabteilung, sodass auch die Übungen anspruchsvoller werden, zum anderen aber auch auf die Vorbereitung der Leistungsspange, zu welcher wir möglichst alle Mitglieder antreiben wollen. Die Jugendflamme 3, die ebenfalls ab 15 Jahre absolviert werden kann, setzen wir nicht voraus, da diese sehr komplex ist".

3 Jugendliche haben trotz der Komplexität den Schritt gewagt und wollen Ende November zu dieser letzten Jugendflamme antreten. Zwei Teilaufgaben haben die Jugendlichen schon vorbereitet, denn für die Jugendflamme 3 muss unter anderem ein Erste Hilfe Kurs besucht und ein Projekt vorbereitet wurden sein. "Prompt nach der Interessensmeldung hatten wir von unseren Jugendlichen auch eine Idee für die Projektarbeit vorliegen", erläutert der stellv. Stadtjugendfeuerwehrwart Timo Landers. "Da es sich um ein soziales oder auch ökologisches Thema handeln soll, was nicht direkt in Zusammenhang mit der Jugendfeuerwehr steht, war der Einfall, dass die Jugendlichen zwei Spielplätze reinigen wollten, auch sehr passend".

Durchgeführt haben die Jugendlichen ihr Projekt am 21.09. (Spielplatz Stadionstraße) und 22.09. (Spielplatz Marie-Juchacz-Straße), wo Müll gesammelt, Wege gefegt und Spielgeräte gesäubert wurden. Im Vorfeld galt es natürlich noch die entsprechenden Genehmigungen für das Projekt einzuholen, was die Jugendlichen allesamt selbständig durchführen mussten.

Bis zur letztendlichen Jugendflamme 3 Abnahme haben die Jugendlichen nun noch ca 2 Monate Zeit und müssen ihre Projektarbeit noch in eine Präsentation umwandeln, die dann während der Abnahme Ende November präsentiert werden muss. Ebenfalls muss hier eine feuerwehrtechnische und eine Erste Hilfe Übung absolviert werden.

Auch die NGZ berichtete über die Arbeit unserer Jugendliche.