Neben drei Löschzügen existieren im nördlichen Stadtgebiet ebenfalls zwei Löschgruppen mit jeweils einem Löschfahrzeug und jeweils um die 15 Mitglieder. Die beiden Löschgruppen bilden im Einsatzfall eine Einheit und so hatten die Mitglieder der beiden Einheiten nunmehr die Möglichkeit in einem für den Abriss vorgesehenen Wohngebäude eine gemeinsame Übung durchführen zu können.
Angenommene Lage in dem mehrstöckigen Wohngebäude in Hoppers war ein Brandereignis mit vermissten Personen. Um die Übung so realistisch wie möglich zu gestalten wurden die Masken der Einsatzkräfte abgeklebt und hiermit eine "Nullsicht" in verrauchten Gebäuden simuliert. Desweiteren konnten die Kameraden mit "Wasser am Rohr" vorgehen und dieses auch real für die "Brandbekämpfung" einsetzen. Dies hat den Lerneffekt, dass die Kameraden zum einen den Umgang mit befüllten Schläuchen üben, sowie auch die Wasserabgabe. Bei einem realen Brand ist es z.B. nicht nur wichtig aktiv das Feuer zu bekämpfen, sondern auch die Rauchbildung zu beachten und die Rauchgasschicht zu kühlen um eine Durchzündung zu verhindern.
Als gemeinsamer Erfolg der Löschgruppen konnten natürlich alle vermissten Personen gerettet und das angenommene Feuer erfolgreich unter Kontrolle gebracht werden. Dieser Überzeugung waren nicht nur die teilnehmenden Kameraden, sondern auch die durch die roten Feuerwehrfahrzeuge angelockten kleinen Zaungäste, die im Anschluss auch die Möglichkeiten hatten sich die Fahrzeuge genauer anzuschauen und denen auch der Umgang mit dem Strahlrohr gezeigt wurde.
Von den Löschgruppen Kelzenberg und Waat wird Jüchen's zweitgrößtes Einsatzgebiet betreut, welches gerechnet auf die Fläche und 7 Ortschaften mit rund 1.500 Einwohnern eher ländlich ist.
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