Den Sommer 2018 kann man wirklich als Rekordsommer bezeichnen. Dieser war aufgrund der anhaltenden Hitze und des ausbleibenden Regens auch in Sachen Einsätzen teils bei der Feuerwehr spürbar.
Bereits der April und der Mai waren die wärmsten in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Der Juni und der Juli waren zwar nicht die wärmsten, aber sorgten vor allem durch die anhaltende Trockenheit auch im Gemeindegebiet für Anspannung: aufgrund des ausbleibenden Regens galten fast konstant die höchsten Gefahrenstufen bei der Waldbrandgefahr und beim sogenannten Graslandfeuerindex. Erst nach über 70 Tage fielen wärend eines morgendlichen Gewitters am 08.08. größere Regenmengen. Einsatzaufkommen aufgrund von überschwemmten Straßen blieben glücklicherweise während des Gewitters aus.
Schaut man sich das Einsatzaufkommen in Relation an, so war das erste Quartal 2018 geprägt von Hilfeleistungseinsätzen. Von den rund 93 Einsätzen einfielen alleine 70 auf technische Hilfeleistungen. Im zweiten Quartal sowie den Monaten Juli und August entfielen von 210 Einsätzen nur rund 112 Einsätze auf technische Hilfeleistungen; bei 75 handelte es sich um Brände. Weitere in Verbindung mit der Trockenheit stehende Einsätze waren ab Ende Juli Amtshilfen für das Grünflächenamt. Durch die anhaltende Trockenheit drohten Jungbäume im gesamten Gemeindegebiet zu vertrocknen. Aufgrund der technischen Möglichkeiten der Feuerwehr wurden so mit dem Grünflächenamt Routen ausgearbeitet, an denen über einen Zeitruam von drei Wochen, viermal wöchentlich die Jungbäume mit Wasser versorgt wurden.
Ab Mitte August haben sich die Temperaturen normalisiert. Der Sommer ist zwar mit Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad weiterhin spürbar gewesen, aber größere Trockenheiten und Hitzewellen blieben aus.
Gerade die Hilfeleistungen für das Grünflächenamt kann man in diesem Sommer als außergewöhnlich bezeichnen.