Ilja im Interview
Wann und welchen Alter bist du zur Feuerwehr gekommen?
Das war 2009 mit 38 Jahren.
Hast du dich schon immer für das Thema Feuerwehr interessiert oder war das ganz neu für dich?
Als kleines Kind habe ich mich für rote Autos mit Blaulicht interessiert, aber hab das immer schön weit von mir weggehalten. Ich war eigentlich immer nur ehrenamtlich im Rettungsdienst aktiv und hab gedacht, Feuerwehr ist nicht so meins.
Und was war für dich der ausschlaggebende Punkt um den ersten Kontakt zur Feuerwehr herzustellen?
Das war ein Mitglied der Feuerwehr, der über den Gartenzaun gefragt hat ob ich nicht mal Lust hätte rüber zu kommen. Das habe ich dann gemacht. Zu der Zeit habe ich direkt neben dem Gerätehaus gewohnt.
Was waren deine Erwartungen an die Feuerwehr? Wurden diese bisher erfüllt?
Da ich mit Feuerwehr vorher nichts zu tun hatte, hatte ich erstmal keine Erwartungen. Ich war nur neugierig und hab mich darauf eingelassen. Heute bin ich begeistert.
Was sind deine Aufgaben bei der Feuerwehr?
Meine Aufgaben sind stetig gewachsen und enden momentan im Führen und Leiten in meiner Funktion als Stellvertretender Löschzugführer.
Welche Ausbildungen wolltest/willst du machen?
Am Anfang hab ich noch gedacht, dass ich einfach mal meine Grundausbildung mache, also den Pflichtteil. Und hab dann anschließend gedacht Brandmeister geht auch noch, also hab ich den Gruppenführerlehrgang besucht. Und es ist auch für die Zukunft noch Luft nach oben.
Wie sieht das mit der Vereinbarkeit von Beruf, Feuerwehr und Privatleben aus?
Bei dem was außerhalb meines Berufes stattfindet nimmt die Feuerwehr einen sehr großen Teil ein.
Was macht dir bei der Feuerwehr am meisten Spaß?
Zu sehen wie etwas entsteht wenn man zusammen hält. Das heißt, wenn man ein Projekt anfängt, ist es toll wie motiviert die Kameraden sind. Das kann im Einsatz sein oder bei sonstigen Aktionen.
Was sagt deine Frau zu deinem Hobby?
Die hat mich so kennengelernt und muss mich auch so akzeptieren.
Könntest du dir vorstellen mit der Feuerwehr aufzuhören?
Wenn meine Gesundheit es zulässt, habe ich vor das bis zum Ende durchzuziehen, also bis zu dem Alter wo ich gesetzlich mitmachen darf.